10.18453/rosdok_id00002792
Diehl, Kirsten
Kirsten
Diehl
http://d-nb.info/gnd/137987145
Mahlau, Kathrin
Kathrin
Mahlau
http://d-nb.info/gnd/135824338
https://orcid.org/0000-0002-4489-788X
Blumenthal, Stefan
Stefan
Blumenthal
http://d-nb.info/gnd/1047397226
https://orcid.org/0000-0001-7616-3445
Hartke, Bodo
Bodo
Hartke
http://d-nb.info/gnd/139733086
null Rügener Inklusionsmodell (RIM)
Universität Rostock, Institut für Sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation
2012
370 Education
2012
de
http://purl.uni-rostock.de/rosdok/id00002792
urn:nbn:de:gbv:28-rosdok_id00002792-7
Am Institut für Sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation der Universität Rostock wurde ein Konzept zur Prävention von sonderpädagogischem Förderbedarf und Integration von Kindern mit bereits vorliegenden Entwicklungsstörungen in den Bereichen Lernen, Sprache sowie emotional-soziale Entwicklung erarbeitet: das Rügener Inklusionsmodell (RIM). Dieses wird seit dem Schuljahresbeginn 2010/2011 auf der Insel Rügen in Kooperation mit den dortigen Grund- und Förderschulen, dem Staatlichen Schulamt Greifswald sowie dem Bildungsministerium Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt. Auf Rügen lernen gegenwärtig alle Kinder gemeinsam, kein Kind wird in einer Sonderklasse der genannten Förderschwerpunkte beschult. Das Konzept basiert auf dem US-amerikanischen Response to Intervention-Ansatz (RTI) und wird als Verbindung schulischer Prävention und Integration verstanden. Dieser Ansatz soll u. a. Antworten auf folgende Fragen geben: Wie kann eine erfolgreiche, integrative Beschulung aller Schüler, unter besonderer Berücksichtigung von Kindern mit Entwicklungsrisiken, ermöglicht werden? Welche Unterrichtsmittel, Fördermaterialien und -konzepte sind nicht nur für die „normalen“ und „begabten“ Kinder geeignet, sondern auch für Kinder, die sehr viel mehr Unterstützung bei der Bewältigung schulischer Anforderungen benötigen? Wie kann eine effektive Zusammenarbeit zwischen Regelschul- und Sonderpädagogen aussehen? Das durch die Universität Rostock begleitete Projekt ist deutschlandweit der erste Versuch, ein umfassend strukturiertes Konzept gemäß dem RTI-Ansatz flächendeckend in einer Region umzusetzen.