übersetzte Zusammenfassung
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Das Verständnis der Dynamik komplexer molekularer Systeme ist eine der wichtigsten und herausforderndsten Fragestellungen in der Physik. Die theoretische Untersuchung von (nicht-)linearen Spektren kann hierbei einen Einblick in die zugrundeliegenden Mechanismen liefern. Diese Arbeit ist der Pfadintegral(PI)-Formulierung der Quantenmechanik gewidmet und deren Anwendbarkeit auf Infrarot-Spektroskopie. Die vielversprechende Eigenschaft dieses Formalismus liegt in der Abwesenheit jeglicher Näherungen. Angefangen mit einer System-Bad-Zerlegung, werden alle nötigen Ausdrücke gründlich hergeleitet um zeitabhängige Erwartungswerte und Gleichgewichts-Zeitkorrelationsfunktionen zu propagieren. Die resultierenden Bewegungsgleichungen werden diskretisiert und in einen Quellcode überführt, der allgemein gehalten wird und als Eingabe nur numerische, sowie System- und Badparameter benötigt. Die implementierte Methode wird mit veröffentlichen Daten verglichen. Weiterhin wird die Anwendbarkeit des diskreten PI-Formalismus auf Elektrontransfer-, sowie Vibrationssysteme, die an eine realistische Umgebung gekoppelt sind, untersucht. Es stellt sich heraus, dass die Methode kein nutzbares Werkzeug zur Simulation der Qunatendynamik letzterer Systeme darstellt, jedoch sehr gut für erstere geeignet ist. Der Grund hierfür wird eindeutig auf die intrinsischen Eigenschaften eines Vibrationssystems zurückgeführt werden und kann nicht unter Verwendung heutiger Rechenfähigkeiten umgangen werden. |
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