Universität Rostock, 2008
https://doi.org/10.18453/rosdok_id00000418
Abstract: Im Vergleich zur Normalpopulation weisen Kinder und Jugendliche in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe höhere Prävalenzraten psychischer Störungen auf. Ziel der Untersuchung ist die Erfassung psychischer Belastung bei Jugendlichen der stationären Jugendhilfe. Die Befragung wurde in allen Einrichtungen der stationären Jugendhilfe im Landkreis Bad Doberan durchgeführt. Für die Untersuchung wurden u.a. Skalen YSR und TRF eingesetzt. Im Selbsturteil beschrieben sich 57% der Jugendlichen als klinisch auffällig. Die Erfassung psychischer Auffälligkeiten bestätigt die starke psychische Belastung jugendlicher Heimbewohner. Eine psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung vor Ort erfolgt häufig jedoch nicht. Die Ergebnisse sprechen für die verstärkte Vernetzung der Jugendhilfe.
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