Universität Rostock, 2009
https://doi.org/10.18453/rosdok_id00002230
Abstract: Ordnungsphänomene spielen in jeder Wissenschaft ein große Rolle. Besonders die Frage, nach welchem Ordnungssystem geordnet werden soll und warum – was nicht gleichbedeutend mit der Methodenwahl ist. Selbstverständlich ist dies auch eine Frage der Geschichtswissenschaft; die sich aber aus diesen Fragen allzugern heraushält und sich die historischen Phänomene durch Zeit ordnen läßt. Die Implikationen und Konsequenzen, die entstehen, wenn das Ordnungssystem Zeit hinterfragt wird, nimmt dieser Text auf. Er fragt, wie Zeit, Zeitabläufe – i. e. Geschichte – und Kausalität zusammengehören und was sich beim konsequenten Nachführen entsprechender Denkmuster ergibt. Eingebunden in die Fragestellung, wie Auschwitz als Phänomen von non-Kommunikation kognitiv verarbeitet werden kann, wendet der Text seine eigenen Aussagen autotelisch an.
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