Universität Rostock, Seniorprofessur für Wirtschafts- und Organisationspsychologie, 2013
https://doi.org/10.18453/rosdok_id00002250
Abstract: Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland ist seit längerem durch eine geringe Geburtenrate gekennzeichnet, die unterhalb der für den Erhalt der Bevölkerungszahl notwendigen Quote liegt (Statistisches Bundesamt, 2011/2012). Die Bevölkerung schrumpft, weil die demografische Lücke weder durch eine kurzfristige Steigerung der Geburtenrate noch durch eine auf dem Niveau der letzten Jahre liegende Zuwanderung kompensiert werden kann. Gleichzeitig steigt die Lebenserwartung der in Deutschland lebenden Menschen. Diese demografischen Entwicklungen erfassen zunehmend die Arbeitswelt, indem weniger junge Menschen der geburtenschwachen Jahrgänge in das Erwerbsleben eintreten und gleichzeitig die geburtenstarken Alterskohorten in ein höheres Erwerbsalter kommen. Demzufolge werden die Beschäftigten in Zukunft nicht nur älter, sondern auch weniger (Richter, Bode & Köper, 2012). Im vorliegenden Papier soll die Frage erörtert werden, inwieweit sich Wissenschaft und Politik in Deutschland gegenwärtig mit der Thematik des demografischen Wandels auseinandersetzen. Den Schwerpunkt bildet eine systematische Auswertung in den letzten Jahren durchgeführter Forschungs- und Beratungsprojekte mit Demografiebezug.
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