Universität Rostock, Arbeitsstelle Pädagogische Lesungen, 06.11.2019
https://doi.org/10.18453/rosdok_id00002723
Abstract: Der Beitrag umreißt zunächst den (institutionellen) Umgang mit geistig behinderten Kindern in der DDR und beschreibt die Entwicklung von 1945 bis 1989, indem er diesbezüglich relevante Handlungsebenen rekonstruiert und analysiert und die wechselseitige Bedingtheit der Teilsysteme beschreibt. Das sich damit abzeichnende Bild wird durch die Alltagswirklichkeit betroffener Eltern und Professioneller, die in zeitgenössischen literarischen und nichtfiktionalen Texten und den Pädagogischen Lesungen beschrieben wird, illustriert, ergänzt und kontrastiert. Eine auf dieser Basis vollzogene Zusammenführung der verschiedenen Fach- und Alltagsdiskursebenen zeigt, dass die bisherige Diskussion zum Umgang mit geistig behinderten Menschen in der DDR um wesentliche Facetten erweitert und in einigen Teilen revidiert werden muss.
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