Universität Rostock, Institut für Sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation, [2012]
https://doi.org/10.18453/rosdok_id00002761
Abstract: In einem Zweigruppenversuchsplan wurden die Effekte von Unterricht und Förderung in der Schuleingangsphase in den Grundschulen auf Rügen und in der Hansestadt Stralsund untersucht. Während die Rügener Grundschüler nach dem Rügener Inklusionsmodell (RIM) entsprechend dem Response to Intervention-Ansatz (RTI) unter Verzicht auf Diagnoseförderund Sprachheilklassen sowie weitgehend ohne Zurückstellungen unterrichtet und gefördert wurden, fand dies in Stralsund entsprechend bisheriger Arbeitsweisen statt. Der Vergleich beider Beschulungssysteme bezieht sich auf Schüler mit und ohne besonderen Förderbedarf. Um die bei Einschulung in ihren Lernausgangslagen etwas unterschiedlichen Gruppen präzise vergleichen zu können (geringfügig niedrigere Werte der Stralsunder Gruppe), wurden statistische Zwillingsgruppen gebildet. Im Förderbereich Sprache erfolgten die Vergleiche mittels eines 3-Gruppen-Versuchsplans. Die Gruppenzuweisung erfolgte durch eine zweistufige Identifikation von Schülern mit einer spezifischen Sprachentwicklungsstörung.
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