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Katja Koch     Tilman Brand von     Roberto Hübner     Kristina Koebe

Kein „Teaching to the test“? : der Stellenwert der schriftlichen Abiturprüfungen im Spiegel der Pädagogischen Lesungen der DDR

Universität Rostock, Arbeitsstelle Pädagogische Lesungen, 1.1.2023

https://doi.org/10.18453/rosdok_id00004107

Abstract: Der hier vorgelegte Beitrag befragt die Pädagogischen Lesungen über die Abiturstufe darauf, inwiefern sie die schriftlichen Abiturprüfungen im Fach Deutsch thematisieren und zu welchen Unterrichts- und Erziehungszielen sowie bildungspolitischen Vorgaben diese Thematisierungen in Bezug gesetzt werden. Es wird untersucht, inwiefern die Autor*innen eine gezielte Prüfungsvorbereitung thematisieren, ob Aussagen zum Stellenwert dieser Examina getroffen werden und inwieweit sich hier auch Gestaltungsspiel- und Ermessensräume einzelner Schulen oder gar Lehrkräfte erkennen lassen. Dabei wird deutlich, dass die schriftlichen Abituraufsätze vergleichsweise selten explizites Thema sind. Wo dies geschieht, rekurriert man auf die Prüfungsergebnisse als Indikatoren für erfolgreiche oder verbesserungsbedürftige Vermittlung fachlicher Inhalte, aber auch hinsichtlich der Erreichung ideologischer und pädagogischer Zielsetzung in der Abiturstufenzeit. Im Zentrum steht dabei die Frage, wo sich Unterrichtsarbeit so verbessern lässt, dass sie eine bestmögliche Vorbereitung auf ein Hochschulstudium gewährleistet, zur politischideologischen Erziehung der Lernenden beiträgt oder bei den Schüler*innen Grundlagen für eine lebenslange Beschäftigung mit Literatur legt.

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