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Sebastian Leder

Theodor Lessing : von Assimilation über Haarmann und Hindenburg zur Assassination

Universität Rostock, 2006

https://doi.org/10.18453/rosdok_id00000256

Abstract: Theodor Lessing (1872-1933) – Arzt, Philosoph, Publizist – war ein "katalytischer Konverterpartikel" der Spätmoderne, der durch Elternhaus, literarische und gesellschaftliche "Anstößigkeiten" zur persona non grata der politischen, publizistischen und gesellschaftlichen Öffentlichkeit wurde. Diese Arbeit weist nach, dass dieser Weg schon in früher Kindheit angelegt war und entsprechende Zusammenstöße implizierte. Dies betraf e. g. die "Lublinski-Affaire", den "Haarmann-Prozeß" oder die "Hindenburg-Affaire". Über solche persönlichen und publizistischen Zusammenstöße gelang es Lessing, gesellschaftliche Mißstände bis hin zum "Jüdischen Selbsthaß" zu erkennen. Schlußendlich resultierte daraus auch seine – aus politischen Gründen – von der NS-Führung angeordnete Ermordung im tschechischen Marienbad 1933.

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