Universität Rostock, 2008
https://doi.org/10.18453/rosdok_id00000480
Abstract: Bisher wurden monokausale Zusammenhänge zwischen Straffälligkeit und ADHS hergestellt. In der Arbeit erfolgt ein Vergleich zwischen delinquenten und nichtdelinquenten ADHS-Patienten. Die Kindheit der Delinquenten war signifikant häufiger von Missbrauch, Vernachlässigung und Vorleben süchtiger Verhaltensweisen geprägt, es lagen vermehrt komorbide Persönlichkeitsstörungen und Suchterkrankungen vor. Dies ist als Ursache der Delinquenz anzusehen, ADHS ist nur ein weiterer Baustein. Um die Defizite auszugleichen, muss bereits in der Kindheit protektiv eingegriffen werden.
Dissertation
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