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Von der Rostocker Luftwarte zum Observatorium für Ionosphärenforschung Kühlungsborn:
aus der 80-jährigen Entwicklung der Atmosphärenforschung im Norden Mecklenburgs |
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contributing persons: |
Günter Entzian[ZusammenstellendeR, HerausgeberIn] |
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122470469X |
Corinna E. A. Schütt[MitwirkendeR] |
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129171891 |
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abstract: |
Atmosphärenforschung ist notwendig - überlebensnotwendig, wie wir heute wissen! In
diesem Buch erfährt der Leser, dass ausgehend von der Rostocker Luftwarte (ab 1912),
bis zu den Observatorien Warnemünde (1946 - 1951) und Kühlungsborn (beschrieben bis
1991) wesentliche Beiträge dazu geliefert wurden: 1) zunächst mit Hilfe von Drachen
und Ballons aus Höhen bis über 2000 m. 2) Prof. Falckenberg, Gründer des Observatoriums
Warnemünde, nutzte die Funkwellenausbreitung und erreichte damit Höhen von 90 km und
legte damit die Grundlagen für die Meteorologie der Hochatmosphäre. 3) Theoretische
Überlegungen am Observatorium Kühlungsborn zeigten, dass die Vorstellungen der Atmosphärenphysiker
Mitte des 20. Jh. unabhängiger Schichten in der Atmosphäre nicht zutreffen - im Gegenteil:
Sie sind von der Troposphäre bis zur Stratosphäre, ja bis zur Mesosphäre, vertikal
und durch planetare Wellen rund um die Erde eng miteinander verbunden. 4) Die Ära
künstlicher Satelliten ab 04.10.1957 erlaubte erstmalig Messungen der Ionosphäre von
außen und erschloss weitere Forschungsmöglichkeiten, u. a. die Satellitennavigation
(GPS), deren theoretische Grundlagen in Kühlungsborn entwickelt wurden. Atmosphärenforschung
verlangt von den Wissenschaftlern viel Enthusiasmus und Ideenreichtum und ist obendrein
nicht kostenlos, was besonders bei der zunächst privat finanzierten Luftwarte und
dem beschriebenen Zeitraum mit zwei Weltkriegen und einer Inflation sehr deutlich
wird. Die wissenschaftlichen Hintergründe und Ergebnisse sind allgemeinverständlich
beschrieben und durch zahlreiche anschauliche Bilder erläutert. Der Autor hat 1946
Prof. Falckenberg noch persönlich kennengelernt und war seit 1956 Wissenschaftler
am Observatorium Kühlungsborn und hatte dort Anteil an der Entwicklung dieser Einrichtung.<ger>.
[German] |
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document type: |
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institution: |
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language: |
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subject class (DDC): |
530 Physics |
943 General history of Europe Central Europe Germany |
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extent: |
1 Online-Ressource (83, XXX Seiten)
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publication / production: |
Kühlungsborn
Kühlungsborn: Dr. Günter Entzian
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[2020]
(normalised date: 2020) |
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statement of responsibility: |
zusammengetragen von Günter Entzian |
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notes: |
Der Universität Rostock gewidmet anlässlich ihres 600-jährigen Jubiläums 2019. |
Anhang: Seite I - II Abkürzungsverzeichnis, Seite III - XXIII Publikationsverzeichnis
- Luftwarte bis Observatorium, Seite XXV Externe Literatur zur Historie, Seite XXVI
Internetquellen zur Historie, Seite XXVI - XXX Bilderverzeichnis. |
In der Monografie geht es auch um die Anfänge der ostdeutschen Polarforschung im Norden
Mecklenburgs. Mitarbeiter des Observatoriums führten in den sechziger Jahren meteorologische
und ionosphärische Beobachtungen an der russischen Station Mirny und später auch
an der ostdeutschen Forschungsbasis (Georg-Forster-Station) in der Schirmacher-Oase
durch. Erwähnt werden auch die an dieser Station durchgeführten ballongetragenen Ozonsondierungen,
mit denen im Polarwinter 1985 das Höhenprofil des Ozonminimums, später bekannt als
"Ozonloch", in der unteren Stratosphäre über der Antarktis beobachtet werden konnte.
Im Anhang (Seiten I – XXIII) ist besonders das umfassende Publikationsverzeichnis
- von der Luftwarte bis zum Observatorium – hervorzuheben. Abkürzungsverzeichnis,
Quellenliteratur und Internetquellen zur Historie und Bilderverzeichnis vervollständigen
den Anhang. (Quelle: Hartwig Gernandt, Alfred-Wegener-Institut, 23.11.2022). |
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identifiers: |
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access condition: |
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license/rights statement: |
all rights reserved This work may only be used under the terms of the German Copyright Law (Urheberrechtsgesetz). |
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RosDok id: |
rosdok_document_0000018144 |
created / modified: |
30.08.2021 / 08.08.2023
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metadata license: |
The metadata of this document was dedicated to the public domain (CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication). |